WENN SIE NICHT IN DEN MAẞSTAB PASSEN, SIND SIE VIELLEICHT DER MAẞSTAB?


ÜBER MICH

Lehrer, Pastor und Musiker waren für mich nicht nur Berufe, sondern Lebensaufgaben, die ich mit Leidenschaft ausgeübt habe. Sie haben mich über lange Zeit begleitet und geprägt.

Mein Lebensweg führte mich durch viele unterschiedliche berufliche und private Phasen – von Herausforderungen bis hin zu erfüllenden Momenten. Ich habe zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe, die heute erfolgreich ihren eigenen Weg gehen. In meiner zweiten Ehe bin ich erneut glücklich und darf mit meiner kleinen Tochter ein weiteres Kapitel des Familienlebens erleben.

Diese Erfahrungen haben meinen Blick auf die Themen Beruf, Familie und Beziehungen geschärft. Die Herausforderungen, die ich damals bewältigt habe, helfen mir heute, die Herausforderungen anderer besser zu verstehen. Meine Gesprächspartner entdecken durch unsere Gespräche neue Perspektiven, die sie sowohl beruflich als auch privat weiterbringen.

Als NLP Master Coach (DVNLP), zertifizierter Mediator, Lehrer und ehemaliger Pastor setze ich seit vielen Jahren mein methodisches Wissen ein. Dabei bin ich nicht stehen geblieben, sondern habe mich stetig weiterentwickelt.

Mein Ansatz ist lösungsorientiert. Ich habe ein Gespür für nachhaltige Ergebnisse. Über die Jahre konnte ich nicht nur bei mir selbst, sondern auch bei meinen Klienten Prozesse anstoßen, die Klarheit schaffen und sie zu tragfähigen Lösungen führen.

Zusätzlich bin ich auch Musiker. Ich habe klassische Gitarre an der Folkwang Hochschule in Essen studiert. Vor meiner Tätigkeit als Gymnasiallehrer war ich Gitarrenlehrer im Fachbereich Instrumentalpädagogik (IP) sowie für Allgemeine Musikerziehung (AME) und arbeitete als Entertainer in verschiedenen Bereichen des Musiklebens.

Diese Erfahrungen haben mir wertvolle Einblicke gegeben – von der Kreativität über Selbstorganisation bis hin zum Umgang mit Druck. Sie ermöglichen es mir, Menschen in unterschiedlichsten Kontexten zu unterstützen.

Über 20 Jahre lang war ich Lehrer für Musik, Evangelische Religionslehre und später auch IT an einem Gymnasium. Wer Nebenfächer unterrichtet, weiß, dass diese von Schülern und Eltern oft anders bewertet werden als Hauptfächer.

Da ich meine Schüler nicht durch Druck zum Lernen zwingen wollte, suchte ich nach lebensnahen Möglichkeiten, Musik und Religion zu unterrichten. Mein Ziel war es, den Unterricht mit der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen in Einklang zu bringen. Deshalb entwickelte ich kreative Lernszenarien, in denen die Schüler selbstständig und kreativ arbeiten sowie ihre Ergebnisse analysieren und bewerten konnten.

Schon vor zwanzig Jahren begann ich im Musikunterricht mit meinen Schülern, kleine Musiksequenzen am Computer zu komponieren und zu analysieren. Im Religionsunterricht sollten Schüler bereits ab Klasse 5 eigene Psalmen schreiben, diese zu selbst erstellten Playbacks aufnehmen und rappen.

Lernszenarien wie Talkshows und Nachrichtensendungen, in denen die Schüler den Stoff aktiv verarbeiteten, gehörten für mich zum Unterrichtsalltag. Als ich damit anfing, war diese Art des Unterrichts noch kaum verbreitet. Heute denken immer mehr Lehrkräfte um. Doch anfangs wurden meine Projekte im Kollegium belächelt – Jahre später fanden sie schließlich ihren Platz im Lehrplan.

In den letzten Jahren meiner schulischen Tätigkeit arbeitete ich nahezu vollständig papierlos. Alle Materialien stellte ich online zur Verfügung, sodass meine Schüler sie flexibel für ihre kreativen Aufgaben nutzen konnten.

Mit innovativen Lernszenarien konnte ich auch Schüler mit wenig fachlichem Hintergrund auf einem vergleichsweise hohen Niveau in den Unterricht einbinden – und ihnen dabei sogar Freude am Lernen vermitteln. So kam es vor, dass sich Schüler in Freistunden freiwillig in meinen Religions- oder Musikunterricht setzten.

Über die Jahre gelang es mir, den Fächern Musik und Religion mehr Relevanz und Gewicht zu verleihen. Dabei habe ich gelernt, in komplexen Situationen den Überblick zu behalten.

Während meiner Tätigkeit kam es zunehmend vor, dass sich mir Lehrer:innen mit unterschiedlichsten dienstlichen und privaten Herausforderungen anvertrauten.

Vor meiner Zeit als Lehrer habe ich als Pastor gewirkt. Dort habe ich gelernt, Menschen in verschiedenen Lebensphasen zu unterstützen. Diese Erfahrungen helfen mir heute, Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Heute gebe ich Pastoren sowie anderen Menschen in leitenden Funktionen Impulse, die neue Perspektiven eröffnen und zu neuen Schritten führen können.

Auch in meiner Zeit als Pastor konnte ich meine kreative und unkonventionelle Herangehensweise nutzen. In einer kleinen Gemeinde baten mich Jugendliche, etwas für sie zu organisieren. Gemeinsam entwickelten wir die Idee, eine Skaterbahn auf dem Gemeindegelände zu errichten.

Den Jugendlichen gelang es, lokale Firmen für die Finanzierung zu gewinnen. Damals war es noch ungewöhnlich, dass eine Jugendgruppe selbstständig eine Skaterbahn baute. Doch das Projekt wurde vom TÜV genehmigt, und plötzlich entstand eine regelmäßig aktive Jugendgruppe, die Unterstützung durch die Gemeinde erhielt.

Dabei lernte ich, mit Spannungen und Widerständen umzugehen – Herausforderungen, die Innovationen in einer Gemeinde oft mit sich bringen.