WENN SIE NICHT IN DEN MAẞSTAB PASSEN, SIND SIE VIELLEICHT DER MAẞSTAB?


Kommunikationsformen

Der Begriff „Kommunikationsformen“ ist vielleicht passender als der Begriff „Werkzeugkoffer“. „Werkzeugkoffer“ klingt mehr so, als wären die Klienten ein Regal, an dem man nur ein bischen herumschrauben müsste: Die ein oder andere Technik würde angewendet, wie wenn man mit einem Schraubenzieher den Klienten „zurecht schrauben“ würde und mit der Zange „zurecht biegen“ würde. Kein Mensch passt in ein vorgegebenes Formschema, in das man ihn sonst hineinpressen würde.

Meine Arbeitsweise ist eher so: Ich stelle gezielt Fragen und formuliere sehr ausgewählt, um das Unbewusste des Klienten zusammen mit dem Bewussten so anzusprechen, dass Klienten ihre vergessenen Kompetenzen und Ressourcen entdecken und aktivieren können. Das Wort Kommunikationsformen drückt eher das Miteinander auf Augenhöhe zwischen Klient und Begleiter, Supervisor oder Mediator aus, während Werkzeugkasten den Begleiter eher als „Macher“ darstellen würde. Da ich nicht jemanden in eine Richtung „bringen“ will, sondern der Klient soll immer das Verfahren maßgeblich mit lenken können.

Deshalb sind meine Klienten in kontinuierliches Feedback eingebunden, damit mir, als Begleiter, immer klar ist, ob meine Angebote verstanden und angenommen werden. Sollte dies nicht der Fall sein, dann kann der Supervisor, Begleiter oder Mediator noch so brilliante Fragen stellen, der Klient geht einfach nicht mit.

Was andere „Werkzeuge“ nennen, sind eigentlich ganz natürliche Kommunikationsformen, die hier gezielt und transparent meinen Klienten angeboten werden, damit er seine inneren Ziele entdeckern und verfolgen kann.

Keine Kommunikaitionsform wird angewandt, um den Klienten in seinem Denken zu überlisten und ihn zu manipuliere. Jede Kommunikationsform, nach dem sie transparent eingeführt wurde, wird mit der Zustimmung des Klienten angewandt.